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Ein Glatter Hammerhai (Sphyrna zygaena).
© Innerspace Visions / Hai-Stiftung
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Im Mittelmeergebiet, an der Atlantikküste und überall dort, wo Häfen als
Tourismusattraktion gelten, findet man sie: kleine und grössere Ozeanarien und
Aquarien, welche die lokale Fisch-, Hai- und Wirbellosen-Fauna den Touristen
vorführen. So auch in Caleta de Fuste auf Fuerteventura. Auf dieser Ferieninsel
gibt es ebenfalls ein solches «Ozeanarium», das dort im Hafenbereich gebaut
wurde. Werden solche Einrichtungen professionell und mit wissenschaftlicher
Unterstützung geführt, bringen sie ohne Zweifel die einheimische marine Flora und
Fauna den Besuchern näher. Doch in Caleta de Fuste wurden ohne jeglichen
wissenschaftlichen Rat die verschiedensten Fisch- und Wirbellosenarten in
kleineren Becken zusammengewürfelt. Dass einige Artenzusammensetzungen zu
Problemen führen würden, schien niemanden zu interessieren. Das Ganze wurde als
Zusatzattraktion zu Fahrten in einem Glasbodenboot angeboten und sollte so den
Ticketverkauf ankurbeln.
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